Ein Tag im Zoo
Der Zoo in Karlsruhe ist kein gewöhnlicher Zoo. Wie der Name Zoologischer Stadtgarten verrät, finden sich hier nicht nur allerlei tierische Bewohner, sondern auch verschiedenste Gärten.
Vormittags im Karlsruher Zoo
Vom Hauptbahnhof Vorplatz ist der Eingang Süd des Zoos durch die sandsteinernen Arkaden leicht zu erreichen. Wer aus Richtung der Innenstadt kommt, findet seinen Weg über den Festplatz und vorbei an der Schwarzwald-Halle zum Eingang Nord. Vorbei an den Kassen erstreckt sich sofort der Zoologische Stadtgarten mit dem Schwanen- und Stadtgartensee vor einem, auf dem bereits die Gondoletta unterwegs sind.
Sogleich kann man sich auf den Rundweg durch den Karlsruher Zoo einreihen. Vom Eingang Süd startend und dem Rundweg rechtsherum folgend, gelangt man direkt zum Lauterberg, an dem sich die Bergwelt Himalaya anschließt. Seit 2015 wohnen hier die Nasenbären direkt neben den Kropfgazellen.
Dem Weg weiter folgend gelangt man an das Giraffenhaus, das sowohl über einen Außenbereich wie auch einen für Besucherinnen und Besucher zugänglichen Innenbereich verfügt. Bereits um 10.30 Uhr ergibt sich im Gehege neben die Möglichkeit bei einer Fütterung zuzusehen. Bei den Pinguinen steht Fisch auf dem Speiseplan und die Zuschauenden können beobachten, wie die Pinguine nach den einzelnen Fischen schnappen und dabei fast schon kleine Kunststücke vorführen. Weiter dem Rundgang folgend, führt der Weg am Affenhaus, Raubtierhaus und dem Dickhäuterhaus vorbei - in denen man auch bei schlechtem Wetter Zuflucht findet.
Generell empfiehlt es sich, den Zoorundgang an die Fütterungszeiten der Lieblingstiere anzupassen.
Eine kleine kulinarische Pause
Zur Mittagszeit bleibt dann die Qual der Wahl: Ein Mittagessen im beliebten EXO-Restaurant mit Blick ins Exotenhaus oder doch lieber einen Snack in entspannter Atmosphäre im Karl Kutta? Beides ist zu empfehlen. Die Kinder können währenddessen oder danach auf dem Spielplatz Sallenwäldchen spielen oder eine Runde mit der Kinderautobahn drehen
Exotenhaus und Streichelzoo
Im August 2015 wurde das Exotenhaus eröffnet, dort finden sich viele exotische Tierarten in einer tropischen Flusslandschaft. Das Exotenhaus zeichnet sich zum einen durch seine Artenvielfalt mit Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen in rund 200 Arten aus. Sowie durch eine einzigartige Pflanzenwelt in der sich einige der Tierarten, wie Vögel und Affen auch frei entlang der Besucherwege bewegen. Bei tropischen 23 Grad lädt das Exotenhaus auch ganzjährig zum Verweilen ein.
Raus aus den Tropen, zurück zu den heimischen Tierarten führt der Weg zum Streichelzoo. Dort leben unter anderem Ziegen und Schafe, die gerne gestreichelt werden wollen.
Der perfekte Abschluss - Die Gondoletta Fahrt
Direkt am Streichelzoo befindet sich auch die Anlagestelle Nord der Gondoletta. Mit den kleinen Boten kann man bei besonders bei schönem Wetter den Schwanen- und Stadtgartensee befahren und dabei gleich noch gemütlich den Zoo erkunden kann.
Während sich auf der östlichen Zooseite die verschiedenen Gehege befinden, findet sich auf der westlichen Zooseite der Stadtgartenbereich. Die Seebühne lädt häufig mit einem kostenlosen und vielfältigen Programm zum Verweilen ein. Pflanzenliebhaber können entlang der verschiedenen Gärten - Rosen-, Saison-, Duft- & Tast-, Japan- und Heckengarten - die Pflanzenvielfalt genießen oder auf den weitläufigen Grünflächen entspannen.