Von vielen Kritikern wird die in Berlin lebende Musikerin Etta Scollo als „die Stimme Siziliens“ bezeichnet. Mit ihrem neuen Opus "Ora" reagiert Etta Scollo auf die schwierigen Zeiten von zurückliegender Pandemie und andauerndem Krieg in Europa. Sie hat auf "Ora" all das zusammengefasst, was für ihr Leben von Bedeutung ist und präsentiert einen Strauß höchst unterschiedlicher Lieder. Auf dem Album gibt es ganz nackte Stücke nur mit Gitarre, Klänge aus der Tradition Siziliens, wirbelnde Walzer und ironisch wirkende Sechsachtel-Takte, feinsinnige Kolorierungen der Streicher, ein inniges Treffen von Blaskapelle und Renaissance-Chor, oder elektronische Texturen. Auf der Bühne wird die charismatische Musikerin all diese Facetten mal mit verletzlicher, mal mit energischer Stimme ausbreiten. „Ora“ ist ein beherztes, offenes Bekenntnis zum Leben, inmitten von Sturm und Asche. Ein Bekenntnis zum Mut, ohne Zögern zu lieben.