Colloquium Fundamentale: Neues erschaffen – Kreativität zwischen Analogie und Zufall
Vortrag der Philosophin Prof. Constanze Peres zu der Frage, wie etwas relativ Neues geschaffen werden kann, indem bereits bestehende Elemente auf kreative Weise kombiniert werden.
Veranstaltungsdetails
Nichts entsteht aus dem Nichts, denn das wirklich Neue wird meist aus bereits Bestehendem erschaffen. Etwas relativ Neues nur durch die Kombination bereits vorhandener Dinge geschaffen werden kann. Da es unglaublich viele Möglichkeiten gibt, wie man diese Dinge miteinander verbinden kann, entsteht ein großer Raum für kreative Ideen. Die Neurowissenschaften haben gezeigt, dass unser Gedächtnis eine riesige Menge an Informationen speichert, aus denen immer wieder neue Kombinationen entstehen können. Dabei spielen sowohl zufällige als auch bewusste, schöpferische Prozesse eine Rolle. Besonders das „analoge Denken" hilft uns, überraschende Ähnlichkeiten zu entdecken, die uns zu wirklich innovativen Ideen führen.
In der Vortragreihe Colloquium Fundamentale im Wintersemester 2024/25
zum Thema „Naturwissenschaft, Technik – und der Mensch? Von Menschsein und wissenschaftlichem Fortschritt“ werden Schlaglichter auf die Beziehungen zwischen Mensch und wissenschaftlichem bzw. technologischem Fortschritt geworfen. Dabei werden vor allem Ansätze der Geistes- und Sozialwissenschaften in den Mittelpunkt gestellt.
Referentin: Prof. Dr. Constanze Peres, Professorin für Philosophie/ Ästhetik (emeritiert), Hochschule für Bildende Künste Dresden