„Mein Kopf ist voll von Ideen. Wenn man sie nur sofort niederschreiben könnte“, berichtet Antonín Dvořák im Sommer 1889 einem Freund. Tatsächlich ist seine 8. Sinfonie, die er kurz danach komponiert, voll wunderbarer Bilder und musikalischer Geistesblitze. Schwelgerische Gesangslinien, frei anmutende, fast improvisiert klingende Motive, poetische Momente und energische Blechfanfaren: Dvořák zieht alle Register der Sinfonik. Er lässt sich dabei von der großen deutsch-österreichischen Musiktradition ebenso inspirieren wie von der tschechischen Volksmusik.Im 1. Jugendkonzert lernen wir dieses wunderbare Werk und seinen Komponisten näher kennen. In der Moderation geht es auch um das Aufblühen der Spätromantik vor dem Hintergrund markanter sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen.Ab 12 Jahren.