Auf den Spuren des Karlsruher SC in der Fächerstadt

Mehr dazu

Lilly & Sally

KSC - Von diesem Verein hat wohl jeder Karlsruher schon mal gehört, aber wo spiegelt er sich in der Stadt wider und wie hat sich dieser im Laufe der Jahre entwickelt? Auf unserer Tour haben wir nicht nur eine Reise quer durch die Stadt, sondern auch durch die Zeit erlebt. Wenn Ihr mehr über den Zweitligisten erfahren wollt, dann seid Ihr hier genau richtig!

Die Geburtsstätte des Fußballs

An einem goldenen Herbstnachmittag machen wir uns auf den Weg zum Engländerplatz. Hier wurde zum ersten Mal in Karlsruhe gebolzt und damit der Fußball auf den Weg gebracht. Wir finden heraus, dass sich der Name des Platzes spannenderweise von der Herkunft der Sportarten Rugby und Fußball herleiten lässt, die beide dort praktiziert wurden. In den 1890er Jahren fanden hier bereits Ur-Länderspiele statt, später etablierte sich der Fußball in ganz Deutschland und auch in Karlsruhe.

Engländerplatz mit Herbstlaub

Der erste Fußballplatz

Die Wurzeln des KSC reichen weit zurück

Weiter geht unsere Tour mit dem Fahrrad zum Lindenplatz in Mühlburg. Doch was hat dieser mit dem KSC zu tun? Die Antwort bringt uns tief in die Vereinsgeschichte des KSC. Der FC Mühlburg trug seine ersten schweißtreibenden Spiele auf dem Lindenplatz aus. Dieser fusionierte sich später zum VfB Mühlburg, welcher wiederrum später mit dem FC Phoenix 1952 zum Karlsruher Sport-Club wurde. Heute kann man auf dem Lindenplatz verweilen und die Friedrich-Gedächtniskirche anschauen.

Friedrich-Gedächtniskirche

Ein Stück Fußballgeschichte

Vom Fußballstadion zur Feuerwache

Wir schwingen uns aufs Fahrrad zurück und bewegen uns auf den Weg zur Mühlburger Feuerwache. Auch hier wundern wir uns: Was hat diese mit Fußball oder dem KSC zu tun? Den Zusammenhang zum KSC finden wir, wenn wir uns anschauen was früher auf diesem Grundstück stand. Nämlich ein Fußballstadion. Ursprünglich diente das ehemalige Stadion in der Honsellstraße als Spielstätte für den VfB Mühlburg. Nach der Fusion des Vereins mit dem FC Phoenix zum KSC wurde es, bis zur Fertigstellung des Wildparkstadions, weiter für Heimspiele genutzt. Kurze Zeit nach dem Umzug des KSC in das neue Stadion wurde das Honsellstadion abgerissen. Später wurde auf dem Grundstück die Feuerwache erbaut.

Die heutige Feuerwache

Reise in die Vergangenheit

Karlsruher Fußballprominenz

Die Sonne scheint durch die Bäume und wir fahren in die Weststadt zum Helmholtz-Gymnasium. Wir wollen hier aber nicht nur die Architektur des Gebäudes bestaunen, sondern werfen einen Blick ins Schularchiv. Ein Name sticht uns direkt ins Auge: „Oliver Kahn“. Genau, dieser hat hier nämlich 1988 sein Abitur abgelegt. Bestimmt habt Ihr schon gewusst, dass der bekannte ehemalige Nationalspieler von 1987 bis 1994 für den KSC im Tor stand. Neben Olli Kahn sind auch Mehmet Scholl und Jens Nowotny bekannte Fußballer und Kinder der Stadt.

Außenansicht

Helmholtz Gymnasium

Internationales Begegnungszentrum

Haben wir uns etwa verfahren? Nein, wir haben auf unserer Tour lediglich am Internationalen Begegnungszentrum vorbeigeschaut, um in Erinnerungen an die internationalen Erfolge des KSC zu schwelgen. Könnt Ihr Euch noch an das Wunder vom Wildpark erinnern? Wenn nicht, helfen wir Euch gern auf die Sprünge. Am zweiten November 1993 trat der KSC in einem nervenaufreibenden Match gegen den damaligen Tabellenführer der spanischen Liga, den FC Valencia an. Im Gedächtnis ist das Spiel bei vielen Fans noch heute, weil der KSC mit unglaublichen sieben Toren zu null gewann. KSC OLE OLE! Daraufhin zog der KSC ins Achtelfinale des UEFA-Pokals ein.

Fassade des Zentrums

Eingang IBZ

Vorbereitungen treffen

Nach unserer langen Reise durch Zeit und Stadt, sind wir bereit fürs Spiel! Wir freuen uns um 20:30 Uhr den Zweitligisten vor dem Fernseher zu verfolgen. Wir treten in die Pedale und decken uns beim Südstadt Kiosk noch schnell mit Snacks ein. Und siehe da: Zufällig entdecken wir dort ein KSC-Sammelalbum, das wir als begeisterte Fans natürlich mitnehmen müssen.

Das KSC Sammelalbum

Südstadt Kiosk

Shopping Tour

Angefixt vom letzten Spiel haben wir uns direkt Stadionkarten für das nächste Heimspiel besorgt. Wie es sich für richtige Fans gehört, statten wir uns vorher im Fanshop am Rondellplatz gut aus. Vom Muffin-Förmchen bis hin zum Trikot gibt es hier alles in Blau-Weiß, was das Fan-Herz begehrt. Coole Trikots und lässige Schals gehen für uns über die Theke.

Große Auswahl

Inneneinrichtung des Shops

Im Fanshop

Das Schaufenster

Der Ort des Geschehens

Showtime? Leider nocht nicht. Das nächste Heimspiel lässt noch auf sich warten. Daher entscheiden wir uns als Abschluss unser Spurensuche dem Stadion einen kurzen Besuch abzustatten. Dieses wird im Moment umgebaut. 2022 soll der BBBank Wildpark fertig sein. Wir erfahren, dass während des Neubaus trotzdem gute 20.000 Fans Platz finden, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind können rund 34.000 Fans im Stadion jubeln. Wir jubeln jetzt schon!

KSC-Graffiti

Der BBBank Wildpark

Fazit

Wir waren überrascht wo uns unsere Spurensuche überall hingeführt hat und werden auf jeden Fall wieder das Stadion besuchen! Wir hoffen, für Euch waren ebenfalls spannende Erkenntnisse und Inspirationen dabei!