Der Neubau der badischen Münzstätte entstand 1826/27. Vom Architekten Friedrich Weinbrenner begonnen, führte sein Schüler Friedrich Theodor Fischer die Arbeiten nach dessen Tod weiter. Als einziger Monumentalbau Weinbrenners überdauerte er den Zweiten Weltkrieg fast ohne Schäden.
Der dreiteilige Mittelteil des Hauptgebäudes bildet den Abschluss der Karlstraße nach Norden. Bei einem größeren Umbau 1976 bis 1988 wurde die Weinbrenner-Architektur weitgehend erhalten, die Raumkonzeption aber aufgrund neuer Produktionsabläufe geändert. Im Gebäude haben sich Reste der ursprünglichen Dekoration erhalten. Das Gebäude wird noch heute als Münzstätte genutzt, dort werden die deutschen Münzen mit dem Prägebuchstaben G hergestellt.
Weitere Informationen finden Sie auch im Karlsruher Stadtlexikon.
