Westwallbunker Rastatt

Der Westwallbunker (Regelbau 10) ist der einzig vollständig erhaltene Bunker des 2. Weltkriegs am Oberrhein. Er beinhaltet einen Mannschaftsraum und einen Kampfraum. Nach dem Krieg war er in die Kaserne Türkenlouis der französischen Streitkräfte integriert und wurde nach deren Abzug vom Bund übernommen. Der Historische Verein Rastatt hat den Bunker nebst Wachtgebäude saniert, ein Museum eingerichtet und die Anlage für Besichtigungen hergerichtet.

Der Bunker steht für die Aussöhnung Deutschlands mit dem "Erbfeind" Frankreich und wird als Friedensbunker und Mahnmal gegen Krieg geführt.

Auf Anfrage werden Führungen auch in englischer und französischer Sprache angeboten.

Programm

Führungen | 10:00 - 16:00 Uhr

Führungen nach Bedarf. Dauer: ca. 1 Stunde, Ausstellung zur Geschichte des 2. Weltkriegs/des Westwalls/ der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland.

Auch in diesem Jahr wird der Historische Verein Rastatt am Tag des offenen Denkmals den Westwallbunker präsentieren. Grund dafür ist auch das 60. Jubiläum des Elysée-Vertrages. Schließlich verdanken wir auch dem 42. französischen Regiment der Kaserne Türkenlouis, dass der Bunker überhaupt noch - als einziger am Oberrhein - erhalten blieb, während alle anderen Westwallbunker nach 1945 gesprengt wurden. Der "Friedensbunker", wie wir ihn nennen, soll Symbol für eine freundschaftliche Nachbarschaft mit dem einstigen Erbfeind Frankreich sein. Führungen, eine Ausstellung von Bildern, Presseberichten und anderen Dokumenten sowie auskunftsfreudige Vereinsmitglieder werden den Besuch des Westwallbunkers zu einem informativen Erlebnis machen.

Durchführung

Bunkerteam des Historischen Vereins Rastatt

Treffpunkt

10 Uhr auf dem Gelände des Bunkers

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Hier befindet sich das Denkmal