Karlsruher Landgraben
Der Karlsruher Landgraben ist in gewisser Hinsicht das älteste und längste Bauwerk der Stadt Karlsruhe.

Als ältestes und längstes Bauwerk in Karlsruhe, ist der Landgraben äußerst interessant und hat seinen Ursprung im 16. Jahrhundert. 1588 war der Baubeginn des künstlichen Wasserlaufs "Landgraben" unter Markgraf Ernst Friedrich vom Schloss Gottesaue bis zur Alb in Mühlburg. Der offene Landgraben diente zur Entwässerung der Niederungsgebiete zwischen Durlach und Ettlingen sowie zur Ableitung von Albhochwässern.
In der 1715 neu gegründeten Stadt Karlsruhe durchfloss der Landgraben als einziges Gewässer das entstehende Stadtgebiet von Osten nach Westen. Seit Oktober 2002 kann interessierten Besuchergruppen der Blick in die „Unterwelt“ gewährt werden. In einem unterirdischen, klimatisierten Besucherraum neben dem Landgrabeneinstieg am Lameyplatz wird durch Präsentationen ein Einblick in die Geschichte der Karlsruher Stadtentwässerung und des Landgrabens gegeben.
Im Anschluss ist die Besichtigung des historischen Landgrabens über einen Besuchersteg direkt über dem Fließgerinne möglich.