Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900-1950
Die Exponate - Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Skulpturen, Fotografien, Architekturpläne und historische Dokumente - stammen aus dem Zeitraum von den 1890er Jahren bis nach 1950.
Veranstaltungsdetails
Am facettenreichen Kulturleben in Karlsruhe waren im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zahlreiche Kunstschaffende jüdischer Herkunft maßgeblich beteiligt. Seit Beginn des nationalsozialistischen Terrorregimes 1933 wurden sie jedoch systematisch ausgegrenzt, diskriminiert, in die Emigration gezwungen oder verschleppt und ermordet. Unter dem Titel "Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900-1950" beleuchtet die Städtische Galerie Karlsruhe in einer umfangreichen Präsentation nun erstmals diesen weitgehend vergessenen Teil der Karlsruher Kulturgeschichte. Vorgestellt werden mehr als zwanzig Künstler*innen, Fotograf*innen und Architekt*innen, die ursprünglich aus Karlsruhe stammten, hier ihre Ausbildung absolvierten oder entscheidende Schaffensjahre in der Stadt verbrachten, bevor viele von ihnen, bedingt durch die politische Entwicklung in der NS-Zeit, aus Deutschland fliehen mussten oder aber das grausame Schicksal der Deportation in Konzentrations- und Vernichtungslager erlitten.