Die Tour startet an der Tourist-Information Karlsruhe am Marktplatz. Hier kann man sich mit den wichtigsten Insidertipps versorgen lassen. Wer mit der Bahn anreist, kann die Tour aber auch bequem am Hauptbahnhof starten.
Von der Tourist-Information aus empfiehlt es sich, das Rad über den Marktplatz zu schieben. Auftakt macht das Wahrzeichen Karlsruhes, die Pyramide auf dem Marktplatz. Linker Hand befindet sich die evangelische Stadtkirche und rechter Hand das Karlsruher Rathaus mit seinem Glockenspiel. Wenn der Marktplatz überquert ist, radelt man weiter in Richtung Rondellplatz, in dessen Zentrum die Verfassungssäule steht, eines der Wahrzeichen der Stadt des Rechts.
Hier biegt man in die Erbprinzenstraße ein und gelangt direkt zum Friedrichsplatz. Am Friedrichsplatz gibt es einiges zu entdecken, wie das Staatliche Museum für Naturkunde, die St. Stephanskirche und das Ständehaus. Das Badische Ständehaus gilt übrigens zu Recht als ein Wegbereiter der Demokratie in Deutschland. Die Erinnerungsstätte ist frei zugänglich und präsentiert die badische Landesgeschichte. Spannung für die ganze Familie verspricht das Naturkundemuseum mit seinen Dauer- und Sonderausstellungen. Der große Brunnen inmitten des Platzes lädt zu einer Pause auf einer der schattigen Sitzgelegenheiten ein.
Weiter geht es auf der Erbprinzenstraße geradeaus zum Ludwigsplatz, der als einer der beliebtesten Plätze in der westlichen Innenstadt gilt. Zahlreiche Restaurants, Bars und Cafés laden hier zum Verweilen ein. Das Motto hier: "Sehen und gesehen werden". Nun führt die Route von der Erbprinzenstraße links ab in die Herrenstraße, am Bundesgerichtshof vorbei, über die Amalienstraße und schließlich durch die Waldstraße. Diese ist eine der längsten und bekanntesten Fächerstraßen der Stadt. In der Einkaufsstraße findet sich eine große Auswahl an Geschäften und Gaststätten.
Über die Sophienstraße, von der man an der Kreuzung nach links abbiegend in die Reinhold-Frank-Straße kommt, führt die Tour weiter zur nächsten Station. Nach knapp 100 Metern biegt die Route in die Gartenstraße ein und folgt anschließend links der Lorenzstraße. Hierüber gelangt man vorbei am ZKM | Zentrum für Kunst- und Medien und der Städtischen Galerie Karlsruhe. Nach so viel Kulturgenuss, kann man sich eine Auszeit in der Günther-Klotz-Anlage, unmittelbar in der Nähe, gönnen. Dort gibt es ein breitgefächertes Angebot an Spiel- und Liegeflächen, mehrere kleine Seen und vieles mehr – ein ideales städtisches Erholungsgebiet. Für alle, die mehr Zeit mitbringen, ist die Anlage eine gute Ergänzung zu dieser Tour.
Weiter geht es duch die Südendstraße, die man bis zum Ende durchfährt. Dort überquert man die Beiertheimer Allee, an der es schöne Grünanlagen zum Erholen und ein Spielplatz zum Toben gibt. Anschließend radelt man die Gutschstraße entlang und biegt links in die Bahnhofsstraße ein. Über die Bahnhofstraße gelangt man rechts auf den Tiergartenweg, der direkt über die in Deutschland einmalige Altersresidenz für asiatische Elefanten im Zoologischen Stadtgarten führt. Zurück auf der Ettlinger Straße gibt es einiges zu entdecken, vorbei am Festplatz mit dem Kongresszentrum Karlsruhe, dem Konzerthaus, der Stadthalle, der Schwarzwaldhalle und dem Vierortbad. Übrigens, hier kann man nicht nur in traumhafter Atmosphäre baden und saunieren, sondern auch bis 2025 den Sounds of Life lauschen. Angekommen an der Kreuzung der Kriegsstraße, ist auf der rechten Seite das Badische Staatstheater zu entdecken.
Weiter geradeaus auf der Ettlinger Straße befindet sich auf der linken Seite das größte Einkaufszentrum in Karlsruhe, das Ettlinger Tor Center. Von hier aus sind es nur wenige Meter bis die Tour zurück zum Rondellplatz und zum Obelisken mit der Verfassungssäule führt. Von dort geht es weiter in die Markgrafenstraße und anschließend in die Adlerstraße. Danach lenkt die Route rechts auf den Zirkel. Hier befindet sich auf der rechten Seite das KIT Karlsruher Institut der Technologie.
Folgt man dem Zirkel bis zur Richard-Willstätter-Allee und fährt entlang dieser, kann man schon bald linker Hand einen ersten Blick auf das beeindruckende Schloss mit dem Badischem Landesmuseum erhaschen. Dem Blick folgend, fährt man durch das prachtvolle Tor in den Schlosspark. Hier haben Sie die Qual der Wahl: Im Badischen Landesmuseum mit PING!, der Museumsapp mit Museumsstücken chatten, den Schlossturm besteigen und die Aussicht genießen oder mit den Menschen im Park gemeinsam die Seele baumeln lassen. Ein weiteres Highlight für Familien im Schlossgarten ist die Schlossgartenbahn, mit der man gemütlich den Garten erkunden kann.
Radelt man weiter durch den Schlossgarten, erreicht man hinter dem Schlossgartensee den Ahaweg. Diesen befährt man links und verlässt ihn bei der nächstmöglichen Gelegenheit rechts, von wo aus man zur Staatlichen Majolika Manufaktur gelangt. Hier erblickte einst das BAMBI, der berühmte Fernsehpreis, das Licht der Welt. Zurück auf dem Ahaweg geht es wieder in Richtung Schloss zurück. Hier trifft man direkt auf den Botanischen Garten. Auch hier gilt es wieder, das Rad zu schieben. Aber das Absteigen lohnt sich: Eine Blütenpracht zu jeder Jahreszeit, die beeindruckende Orangerie und jede Menge spannende Aussichten, wie etwa das Bundesverfassungsgericht, welches auf seiner Rückseite mit zahlreichen Bonsai geschmückt ist, erwartet alle Radler. Raus aus dem Botanischen Garten, rauf aufs Rad.
Über den Schlossvorplatz geht es weiter in Richtung Innenstadt, wo sich der Platz der Grundrechte befindet. Hier sollte man noch einmal innehalten. Die Aussagen zu Recht und Demokratie und jener, die mit dem Recht in Konflikt geraten sind, stehen sich gegenüber und regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Wenn der Zirkel überquert ist, befindet sich linker Hand das Museum beim Markt und man ist zurück am Ausgangspunkt.
