Krasnodar

Krasnodar

Von Kosaken am Kuban gegründet

Krasnodar Fakten aktuell

Krasnodar ist die Hauptstadt der Kuban-Region in Russland, doch sie ist noch gar nicht so lange unter diesem Namen bekannt. Ursprünglich hieß die Stadt nämlich „Jekaterinokar“, benannt nach der Zarin Katharina II., die den Schwarzmeerkosaken bewaldetes Land am Ufer des Flusses Kuban schenkte. Denn Jeaterinador bedeutet Geschenk Katharinas. Damals reagierte das Stadtparlament „Duma“, doch nach der Oktoberrevolution Anfang des 20. Jahrhunderts wechselte die Regierung und mit ihr auch der Stadtname zu Krasnador.

Die Stadt, die über 120 Völker beherbergt, steht damals wie heute für Industrie und Landwirtschaft. Um die Metropole dehnt sich sehr fruchtbarer Boden aus, der enorm zu einer ertragreichen Landwirtschaftsregion beiträgt. In der Nähe von Krasnodar liegt das älteste Teeanbaugebiet der Welt. Neben Tee werden auch Getreide, Reis und Obst angebaut.

Die südlichste Bezirkshauptstadt Russlands hat auch bei den Themen Wissenschaft und Kultur einiges zu bieten. Seit 1920 ist die Kuban-Universität mit 17 Fakultäten beheimatet in Krasnodar. Mehrere weitere Hochschulen und Forschungsinstitutionen befinden sich ebenfalls hier.

Die moderne Metropole ist bekannt für schöne Parks und imposante Kathedralen, doch durch die Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg ist die Architektur heute sehr neuzeitlich geprägt.

Krasnodar liegt nicht nur auf demselben Breitengrad wie Karlsruhe, sondern beheimatet auch viele deutsche Auswanderer - vor allem Landwirte, die aufgrund der fruchtbaren Böden nach Russland kamen. Schon 1979 gab es den ersten Kontakt der zwei Städte, der 1992 mit einem offiziellen Freundschaftsvertrag besiegelt wurde.

 

Top Sehenswürdigkeiten:

Park "Krasnodar"

Kovalenko Museum

Safari-Park

Botanical Garden of Professor I. S. Kosenko

Red Street

Monument to Catherine the Great

 

FunFacts Krasnodar korrigiert