Bildergalerie Kaiser und Sultan
Ein kleiner Einblick in die Große Landesausstellung...
Markgraf Ludwig Wilhelm und seine Frau Sibylla Augusta veranstalteten schillernde Kostümfeste. Dabei trugen sie auch Textilien, die womöglich aus den Türkenkriegen stammten. Auf dem Portrait ist der Markgraf als Osmane dargestellt. |
© Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg – Schloss Favorite bei Rastatt / David Tils / Nr. G 2568 / Adi Bachinger
Der Janitscharenaga und spätere Großwesir erhielt das Panzerhemd samt Kragen von Sultan Mehmed IV. Das Hemd fiel dem Türkenlouis bei dem Entsatz von Wien in die Hände. |
© Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Im Safawidenreich hergestellt, waren Teppiche aus Kaschan besonders in Polen-Litauen beliebt. Oft entstanden sie auf Bestellung. Sie zeichnen sich durch die reiche Verwendung von Gold- und Silberfäden aus. |
© Badisches Landesmuseum Karlsruhe / Thomas Goldschmidt
Ihre mehr als zwei Jahre dauernde Verteidigung der Burg Munkatsch (Ukraine) gegen kaiserliche Truppen machte Ilona Zrínyi europaweit bekannt. Aktiv unterstützte sie die Widerstandsbewegung der ungarisch-kroatischen Magnaten und folgte später ihrem Mann Emmerich Thököly ins osmanische Exil. Das Portrait entstand nach ihrem Tod. |
© Hungarian National Museum
Die Kurfürsten von Sachsen waren von osmanischen Stücken besonders fasziniert. Aus diesem Grund übersandte der albanisch-italienisch-stämmige Generalfeldmarschall und Hofkriegsrat Georg von Basta derlei Präsente: Der kaiserliche Feldherr schenkte Christian II. u.a. einen vergoldeten Streitkolben mit Türkisen. |
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel / Hans-Peter Klut
Goldene Elefantenfigur mit Uhr |
© Sammlung Privatstiftung Esterházy Eisenstadt, Burg Forchenstein - Schatzkammer, Foto: Manfred Horvath
Ausstellungsstück Türkenbeute |
© Badisches Landesmuseum, Foto: Schoenen
Ausstellungsstück Türkenbeute |
© Badisches Landesmuseum, Foto: Schoenen
Turbahnhelm |
© laboratory Stock National Museum in Krakow
Feldflaschen dienten nicht nur der Aufbewahrung von Wasser, sondern auch dem Transport von Kaffee und Wein. Die vergoldeten Fäden dieser prunkvollen Flaschen formen Blattranken, Rosetten, lotosartige und tulpenförmige Blüten. Als Beutestücke gelangten mehrere in die „Karlsruher Türkenbeute“. |
© Badisches Landesmuseum Karlsruhe / Thomas Goldschmidt
Kurfürst Johann Georg III. trug diesen Kürass 1683 während der Entsatzschlacht bei Wien. |
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel / Hans-Peter Klut
In Zentralungarn kamen Funde der berühmten Iznik-Keramik zutage. Nach Zeichenvorlagen aus den Hofwerkstätten in Istanbul hergestellt, greifen sie auf spezifisch osmanische Dekore zurück: Blütenbesetzte Spiralenranken (sog. Goldenes-Horn-Motiv) oder Blütenmotive in Verbindung mit dem Drei-Kugel-Motiv (çintamani). Dieses sowie die Farbgebung in Blau-Weiß folgen chinesischen Anregungen. |
© Budapesti Történeti Múzeum, Középkori Főosztály / Tihanyi Bence
Nur drei Exemplare dieser Kopfbedeckung haben sich weltweit erhalten. Die Federhülse trägt das Salomonssiegel – den sechseckigen Stern mit magischer und unheilabwehrender Bedeutung. Im 18. Jahrhundert löste der Turban die Haube ab. |
© Badisches Landesmuseum Karlsruhe / Thomas Goldschmidt