Vogelbräu

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Das Vogelbraü ist eine der ersten Hausbrauereien der neuen Generation. Bereits 1985 gegründet, kann es als Vorreiter für eine ganz neue Bierkultur gesehen werden: Craft Brew.

VOGEL – über den kleinen Unterschied

Braumeister Rudi Vogel gründete das Vogelbräu am 12. Oktober 1985 in der Karlsruher Kapellenstraße, als eine der ersten Hausbrauereien neuer Generation in Deutschland. So gesehen ist er einer „der Urväter“ dieser Bewegung, die heute zu einer sprichwörtlich neuen Bierkultur geführt haben: Craft Brew. Im Badischen würden wir dazu eher sagen: ,,traditionell handwerklich orientiertes Brauen (Einmaischverfahren), mit besten Zutaten, unfiltriert mit allen Inhaltsstoffen, direkt und frisch aus dem Lagerkeller gezapft, für den unmittelbaren Genuss im eigenen Lokal´´.

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Genuss-Bescheibung in 5 Schritten

1. Die Optik: Unfiltriert, goldtrüb, gekrönt von einem Schaum allererster Sahne.

2. Der Duft: Eine Woge aus Hopfen und Malz umschmeichelt die Sinne.

3. Der Antrunk: Die Zündung des Geschmacks: malzig, vollmundig und feinherb.

4. Die Mitte: Eine Urgewalt spritziger Reinheit und prallen Pilsgeschmacks kommt zur vollen Entfaltung.

5. Der Nachtrunk: Eine aromatische Hopfenbittere breitet sich auf dem Gaumen aus.

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Das feinbittere, unfiltrierte Vogel Pils

Der Slogan der Vogel Hausbrauerei (siehe Headline) umschreibt die Hauptmerkmale des Vogel-Pilses. Die Optik des Pilses präsentiert sich bernsteinfarbig und unfiltriert. Der feste, cremige und hocharomatische Schaum umschmeichelt mit samtiger Weichheit die Lippen. Der erste Schluck wird geprägt von einem vollmundig-karamelligen, sehr breiten und süffigen „Malzbett“, aus dem sich die würzigen Aromahopfen-Noten kraftvoll und dominierend erheben.

Mit 40 bis 48 Bittereinheiten (kurz BE … und manchmal auch mehr) zählt das Vogelbräu Pils zu den herbsten Pils-Bieren in ganz Deutschland. Die Bittere ist definitiv dominierend und prägend angelegt. Das Vogelbräu Pils ist leider nichts für den Pils-Anfänger oder Liebhaber eher malzbetonter, leichter Biere. Dafür ist es eines für den geneigten und erfahrenen Feinschmecker. Der sehr lange, hopfenbetonte Abgang setzt dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf und breitet sich wohlig auf Seele und Geist aus.

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Das Vogel Pils ist ein „Feuerbier“

Die meisten Brauer kochen heute beim Maischen und Würzen mit Dampf. Braumeister Vogel setzte von Anfang an auf das traditionelle, handwerklich anspruchsvolle „Einmaischverfahren“ und auf „echtes Feuer mit lodernden Flammen“.

Während Dampf die Sudpfannen überall auf gleiche, konstante Temperaturen erhitzt, wird bei Braumeister Vogel die Maische und später die Würze dort, wo die Flammen direkt auf die Sudpfanne treffen, um ein Vielfaches heißer als im Rest der Pfanne. An diesen extremen Hitzepunkten karamellisiert der gelöste Zucker intensiv und es bilden sich eine Vielzahl sinnlicher Aromen, die den Vogel-Bieren unter anderem ihren unverwechselbaren Charakter geben.

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3 Mal in Baden – 3 Mal anders

Ob in Karlsruhe, in Ettlingen oder in Durlach – in jeder Hausbrauerei wird vor Ihren Augen gebraut und frisch aus dem Keller gezapft. Und jedes Bier hat seinen unverwechselbaren, typischen Charakter, der zum Standort gehört.

Das Stamm-Nest aller Ur-Vögel und zentrale Feuchtigkeitsaufnahmestelle des Homo Vogelbraeuensis ist seit 1985 aus dem Stadtbild Karlsruhes nicht mehr wegzudenken. Häufig können Sie verklärt lächelnde Vogel-Liebhaber auf der Kapellenstraße beobachten, wie sie sich in Scharen ihrem beliebten Feuchtbiotop nähern.

Seit dem 12 Juni 1988 – nun über 1.456 Wochen oder seit fast 28 Jahren – läuft im alten Ettlinger Kino der immer gleiche Kult-Film: das unfiltrierte Original von Braumeister Rudi Vogel. Ein Bier wie Kino, mitten im Herzen der Stadt.

Als Markgraf Karl Wilhelm 1715 seine Heimatstadt verließ und Karlsruhe gründete, hatte er noch keine Ahnung, was er rund 300 Jahre später verpassen würde. Denn 2004 begann eine neue Zeitrechnung in Baden-Durlach: Der Vater aller unfiltrierten Biere braut in der Mutter aller badischen Residenzen. Rudi Vogels Hausbräu wird endlich ein stilechter Dorlacher Dorschtlöscher.

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