Es ist richtig toll, in frischer Luft vor herrlicher Kulisse des Karlsruher Schloss über das Eis zu gleiten……. Noch bis zum 01.Februar hat jedermann /-frau die Gelegenheit rundum das Denkmal des Markgraf Karl-Friedrich-Denkmals (Enkel des Stadtgründers) Schlittschuhzulaufen.
Heute bin ich allerdings vorrangig wegen der Eisskulpturen gekommen und begnüge mich mit dem Zuschauen. Aus riesigen Eisblöcken arbeiten Künstler ganz tolle Motive heraus. Schnitt für Schnitt und am Anfang zum Teil sogar mit Motorsäge, später mit feinem Werkzeug, so arbeiten sich die Künstler unter den Augen zahlreicher Neugieriger voran. Aus zweieinhalb Tonnen kristallklarem Eis werden drei beeindruckende Eis-Skulpturen !
Allen voran die größte Aufmerksamkeit der Besucher erreicht ein riesiges Logo des 300.Stadtgeburtstages.
Eisskulptur Logo Stadtgeburtstag Karlsruhe
An die Besucher auf dem Schlossplatz werden auch die Prospekte zum Festivalsommer verteilt. Ca. 500 Veranstaltungen an 100 Tagen! Wir kommen aus dem Feiern gar nicht mehr raus und Ihr seid alle herzlich eingeladen.
Wer schon mal schauen möchte, der Veranstaltungskalender ist online unter: www.ka300.de
Heute ist es natürlich ein wenig schade, dass das Wetter zu milde ist und Sturmtief „Felix“ tobt. Damit ist absehbar, dass die Pracht nicht sehr lange halten wird. Zumindest fotografisch können die Skulpturen aber bewahrt werden.
Einige tapfere Schlittschuhläufer, die dem Wetter trotzen, fahren durch große Pfützen. Wasserfeste Kleidung ist da unbedingt angesagt! Doch sie lassen sich den Spaß nicht verderben, denn bekannterweise gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung……
Ein kleiner Junge lässt sich gar nicht beirren und fährt tapfer die Runden mit seinem Papa und mit Hilfe seines kleinen „Pinguins“. Dieser Pinguin heißt übrigens Edgar Degas (in Anlehnung an die Sonderausstellung, die noch bis 15. Februar in der benachbarten Staatlichen Kunsthalle läuft).
Das ist wirklich eine nette Idee!
Pinguin Edgar Degas
Auch die Eiszeitstube nebenan ist ein gemütlicher Platz mit Ausblick auf die Eisbahn. Dort kann man sich bei warmen bzw. kalten Speisen und Getränken stärken ! Bei der Speisekarte fallen mir unter anderem die Fondue-Varianten ins Auge, wie Käsefondue „Appenzell“ und Fondue „Bourgogne“ oder Fondue „Chinoise“. Mmmmmhhh lecker !!! Da bekommt man richtig Appetit. Das werde ich doch unbedingt nochmal testen.
Eiszeitstube im Hintergrund
Anbei habe ich jetzt noch ein paar fotografische Eindrücke der Eiskulpturen, ein badischer Greif (das Wappentier Badens) und der Schloßturm, der sich auch mehr und mehr herauskristallisierte.
Der Greif sieht am Anfang allerdings noch eher wie ein Hahn aus, aber gut Ding will eben Weile haben….
Eisskulptur Greif
Eisskulptur Logo des Stadtgeburtstag Karlsruhe – Künstler am Werk!
Eis-Skulptur Schloss Karlsruhe
Gegen Abend komme ich dann bei Dunkelheit an den Schlossplatz zurück und bewundere die herrlich angestrahlte Kulisse des Schlosses und der Schlittschuhbahn sowie die von innen beleuchteten Eisskulpturen. Auch das Schloss aus Eis ist inzwischen fertig und ist super geworden.
Eis-Skulptur Schloss Karlsruhe (bei Dunkelheit)
Eis-Skulptur Stadtgeburtstagslogo Karlsruhe (bei Dunkelheit)
Die Skulpturen sind nun ein paar Tage später mittlerweile längst geschmolzen , doch ich hoffe, Euch ein wenig Lust auf Karlsruhe während der „Eiszeit“ zu machen. Ihr könnt den Besuch der Eiszeit zum Beispiel mit dem Besuch der Degas-Ausstellung verbinden, so wie wir es an dem Tag machten. Ein bisschen Sport und Erlebnis, ein bisschen Kultur. Einfach perfekt und für jeden Geschmack was dabei.
Und wer es bis Anfang Februar nicht mehr schaffen sollte, Karlsruhe ist immer einen Besuch wert und ab Ende November heißt es dann schon wieder neu: „Eiszeit in Karlsruhe“