Südweststadt entdecken

On tour durch den erlebnisreichen Stadtteil

zur Geschichte

Natalie

Die Südweststadt liegt, wie der Name schon ausdrückt, im Südwesten von Karlsruhe und ist von zahlreichen anderen Stadtteilen umgeben. Langweilig wird es einem hier eigentlich nie, denn für viel Abwechslung ist gesorgt. Heute möchte ich hier einen ausgiebigen Spaziergang machen und starte meine Tour beim Hauptbahnhof.

Zoologischer Stadtgarten

Kaum habe ich das Gebäude des Hauptbahnhofs verlassen, stehe ich quasi direkt vor dem Eingang des Zoologischen Stadtgartens. Ziemlich praktisch, dass dieser nicht nur unmittelbar am Bahnhof liegt, sondern auch sehr zentral. Er gehört zu den ältesten Zoos Deutschlands und zeichnet sich dadurch aus, dass er Stadtgarten und Zoo zugleich ist. Einen Blick hinein kann ich von außen erhaschen und sogar ein Weg führt einmal quer über den Zoologischen Stadtgarten. Von dort oben aus hat man einen tollen Einblick in das Elefantengehe und bekommt des Öfteren auch andere Tierchen zu Gesicht.

Eingangsportal in goldener Herbstsonne

Blick in den Zoologischen Stadtgarten

Aussicht vom Tiergartenweg in den Stadtgarten

Blick vom Tiergartenweg mitten ins Elefantengehege

Festplatz mit imposanten Bauten

Nun laufe ich zunächst einmal die Ettlinger Straße Richtung Innenstadt entlang und komme an einem schönen Ensemble von prächtigen Gebäuden vorbei: Stadthalle, Konzerthaus und Schwarzwaldhalle. Sie liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt und wecken meine Neugier. Die Stadthalle bildet das Herzstück im Kongresszentrum Karlsruhe, dem größten innerstädtischen Deutschlands. Ein stattlicher Anblick! Gegenüber liegt die Schwarzwaldhalle, welche mit ihrem einzigartigen Schwebedach ein wertvolles Kulturdenkmal des "Neuen Bauens" darstellt. Der Bau der Schwarzwaldhalle sorgte damals europaweit für Aufsehen, denn es war die erste Halle in dieser Größe, die mit einem freitragenden Hängedach aus Spannbeton erbaut wurde. Zu guter Letzt bestaune ich noch den prachtvollen klassizistischen Bau des Konzerthauses, welcher mir besonders gut gefällt.

Konzerthaus Karlsruhe

Schwarzwaldhalle

Junges Staatstheater und Kolpingplatz

Von hier aus setzte ich meine Route fort und zwar Richtung Westen. In der Karlstraße komme ich an einem Innenhof vorbei, der die Aufschrift „Insel“ trägt. Was es damit wohl auf sich hat? Denn ich sehe weit und breit nicht ansatzweise eine Insel im Karlsruher Großstadtdschungel. Wie ich herausfinde, handelt es sich hierbei um das Junge Staatstheater, welches zum Staatstheater Karlsruhe gehört und ein extra Programm für junge Gäste bietet. Es dient dazu Theater auch Jüngeren näher zu bringen. Nachdem ich einen Blick in den schnuckeligen kleinen Innenhof werfe, laufe ich anschließend die Karlstraße entlang. Mit seinen herrlichen Blumenbeeten weckt der Kolpingplatz nach ein paar Schritten meine Aufmerksamkeit. Diesen Anblick genieße ich für ein paar Minuten und suche mir ein nettes Plätzchen in der Sonne. 

Junges Staatstheater

Die Insel - Junges Staatstheater

Blick in den Innenhof der Insel

Blumenmeer am Kolpingplatz

ZKM – Zentrum für Kunst und Medien

Da ich gerne raus ins die Natur möchte, ist mein nächstes Ziel das Beiertheimer Wäldchen. Doch mache ich noch einen kleinen Abstecher zum Zentrum für Kunst und Medien, kurz ZKM. Das ist ein richtiges Flaggschiff Karlsruhes, denn es zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt. Genau genommen findet sich das ZKM auf Platz 4 der Top 10 der Weltmuseen im ArtFacts-Ranking wieder. Als kunstaffiner Mensch, bin ich natürlich davon schier begeistert und möchte mir das riesige Gebäude zumindest von außen anschauen. Es besteht aus mehreren Lichthöfen, die miteinander verbunden sind und war früher einmal eine Munitionsfabrik. Seit über 30 Jahren beherbergen die Räumlichkeiten das ZKM, die Städtische Galerie und die Hochschule für Gestaltung.

ZKM - Zentrum für Kunst und Medien

ZKM - Zentrum für Kunst und Medien

Beiertheimer Wäldchen

Nach ein paar interessanten Umwegen, komme ich nun endlich im Grünen an. Das Wort passt allerdings nicht ganz, denn hier ist die Farbpalette der Natur eher kunterbunt. Das Wäldchen liegt nördlich vom Albtalbahnhof und ist eine wunderbare kleine Oase in Mitten der Stadt. Hier gibt es neben vielen Sitzgelegenheiten auch einen Spiel- und Bolzplatz, wo Kinder sich austoben können. Ein schönes, kleines Fleckchen Natur, das ich bestimmt nochmal aufsuchen werde.

Farbenspiel im Beiertheimer Wäldchen

Fantastische Wetter mit wolkenfreiem Himmel

Das Flüsschen – die Alb

Doch habe ich noch nicht genug von Natur und Lust noch etwas weiter zu laufen. Außerdem ich das Wetter fantastisch, sodass ich den Tag so richtig auskosten möchte. Also spaziere ich das plätschernde Flüsschen – die „Alb“ entlang, die mich zur Günther-Klotz-Anlage führt. Der Weg ist wirklich herrlich und Entspannung pur!

Die Alb

Herbstlaub an der Alb

Günther-Klotz-Anlage - Naherholungsgebiet

Die Karlsruher nennen diese wunderschöne Grünanlage auch „Klotze“. Passend zum Namen wird der kleine Hügel auf der Anlage als „Mount Klotz“ bezeichnet. In der Günther- Klotz-Anlage ist auf vielfältige Weise für Erholung gesorgt, denn neben den vielen Grünflächen gibt es mehrere kleine Seen, ein Basketballfeld, einen Spielplatz und vieles mehr. Die Alb kann man natürlich auch super mit dem Rad entlang fahren. Nach einer großen Runde durch den Park, neigt sich der Tag langsam dem Ende zu. Glücklich und zufrieden begebe ich mich auf den Heimweg.

Mount Klotz

Stolzer Schwan mitten im See

Reflexionen im See

Abendstimmung am See

Fazit

In der Südweststadt kann man so einiges erleben. Von beeindruckender Kunst und Architektur über fließendes Gewässer und herrliche Parks, ist hier eine große Vielfalt geboten. Eines steht jedenfalls fest: das wird sicher nicht mein letzter Spaziergang hier gewesen sein. 

Leuchtender Herbst

Am Flussufer