Karlsruhes bunte Wochenmärkte

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Lilly & Sally

Mitte Januar, der Winter hat voll eingesetzt und wir hatten das graue Wetter satt. Fröhliche, bunte Farben und ein wenig Vitamin C, das brauchen wir! Da haben wir uns überlegt, die herrlichen Wochenmärkte Karlsruhes zu erkunden, um uns den Tag zu verschönern.

Wenn Ihr auch ein wenig Abwechslung und neuen Schwung braucht, lasst Euch hier von uns inspirieren!

Atmosphärischer Markt auf dem Gutenbergplatz

Unsere Erkundungstour führt uns zuerst in die Weststadt zum malerischen Gutenbergplatz. Wir steigen in die Bahn und fahren bis zur Yorckstraße. Wenn man von dort die Uhlandstraße entlang läuft, stößt man auch schon auf den Gutenbergplatz. Wir waren direkt von dem besonderen Flair begeistert!
Der Markt auf dem Gutenbergplatz ist für Liebhaber und die, die es werden wollen definitiv ein Muss. Der wunderschöne Platz ist umrandet von herrlichen Fassaden und gemütlichen kleinen Cafés, die nach dem Einkauf zum Verweilen einladen. Der Jugendstilbrunnen, der den Platz ziert, ist vor allem im Frühling mit den ihn umgebenden Blumenbeeten ein Hingucker.
Das Angebot reicht von Obst und Gemüse, zu Wurst- und Backwaren und Feinkost. Aber auch Falafeln, Dampfnudeln und Ingwershots können erworben werden.
Dieser Markt ist besonders beliebt, weil er nicht nur herrlich gelegen ist, sondern auch gerade am Wochenende eine umfangreiche Auswahl bietet.

Wir waren so angetan, dass wir gar nicht wussten, an welchem Stand wir unsere Taschen und Mägen zuerst füllen sollten.

Obst- und Gemüsestand

Markt auf dem Gutenbergplatz

Klein aber fein: Der Markt in Durlach

Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Durlach. Mit der Bahnlinie 1 fahren wir in Richtung des größten Stadtteils Karlsruhes und steigen an der Haltestelle Schlossplatz aus. Bereits aus den Fenstern der Bahn machen wir große Augen, als wir den Markt erspähen.
Bereits nach ein paar Metern zu Fuß entlang der Pfinztalstraße Richtung Marktplatz, ist der Durlacher Charme zu spüren.
Klein, aber fein – Das ist der Wochenmarkt in Durlach. Die malerisch vor dem Rathaus Durlach und um den Marktbrunnen gelegenen Stände vertreiben Backwaren, Obst, Gemüse und Blumen.
Hier fehlt es an nichts, der tägliche Bedarf ist allenfalls gedeckt.

Wir finden, es lohnt sich allein schon für die schöne Atmosphäre, den Markt zu besuchen.

Markt vor dem Rathaus Durlach

Pfinztalstraße Durlach

Florale Farbtupfer auf dem Marktplatz

Mit der Bahn fahren wir zurück ins Zentrum der Stadt. Als wir vom Stadtbahntunnel hinauf gehen und den Marktplatz betreten, fällt uns sofort das herrliche Blumenmeer auf.
Rosen, Hyazinthen und Tulpen – wir wissen gar nicht wo wir zuerst hinschauen sollen. Die Blumenhändler bringen mit ihren bunten Bouquets und Blüten bunte Farbtupfer auf den sonst eher schlichten Marktplatz.

Definitiv ein Hingucker, der Farbe und Freude in den dunklen Winter bringt!

Blumenstand in der Stadtmitte

Blumenmeer

Vielfältiges Angebot auf dem Stephanplatz

Unbedingt wollen wir noch den Wochenmarkt auf dem Stephanplatz erkunden, der einen Tag später stattfindet. Dafür führen wir unsere Tour am nächsten Tag fort und machen uns auf den Weg Richtung Postgalerie.
Selbst das neblige Wetter kann das farbenfrohe Angebot nicht trüben. Das wunderschöne Gebäude der Postgalerie sowie der große Stephanienbrunnen bieten eine pittoreske Kulisse für die Stände.
Neben der klassischen Auswahl an regionalem Obst, Gemüse, Käse, Wurst- und Backwaren, kann der Markt mit Schaumküssen, Portugiesischen Spezialitäten, feinen Gewürzen und Ölen sowie Blumen aufwarten.

Markt hinter der Postgalerie

Buntes Obst an einem grauen Wintertag

Unser Fazit

Entspannt beenden wir unsere Wochenmarkt-Tour und sind froh, dass wir so viele Eindrücke sammeln konnten. Wochenmärkte stehen vor allem für regionales und nachhaltiges Einkaufen, bei dem man einheimische Händler unterstützen kann. Für uns ist der Markt außerdem ein Zufluchtsort aus dem Stadttrubel und dem stressigen Alltag. Das alles macht den Bummel dort zu einem ganzheitlich wohltuenden Einkaufserlebnis.

Weitere Informationen und Öffnungszeiten aller Wochenmärkte in Karlsruhe findet Ihr hier!

Rezept: Hühnersuppe mit buntem Marktgemüse

Habt Ihr nach dem Markt auch Hunger, volle Taschen, aber noch keine Idee was Ihr daraus kochen sollt? Dann könnte Euch das folgende Rezept interessieren!

Zutaten:

  • 2 Hähnchenschenkel
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Karotten
  • 200 Gramm Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 2 Kartoffeln (festkochend)
  • 200 Gramm Brokkoli
  • 1 Lorbeerblatt
  • 10 Pfefferkörner
  • 1,5-2 Liter Wasser
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  • Karotten, Sellerie und Zwiebel schälen und in sehr grobe Stücke schneiden. Am besten sogar ganz lassen – so verkochen sie nicht zu arg und können später noch als Einlage verwendet werden. Die Hähnchenschenkel abtupfen. Lauch putzen, Lauchgrün abschneiden und beiseitelegen. Petersilie waschen, die Stiele abschneiden und den oberen Teil beiseitelegen.
  • Karotten, Sellerie, Zwiebel, den unteren Teil vom Lauch, die Hähnchenschenkel sowie das Lorbeerblatt, die Pfefferkörner und die Petersilienstängel in einen großen Topf geben und mit dem Wasser aufgießen. 40-45 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist.
  • In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und würfeln sowie den Brokkoli und das Lauchgrün schneiden. Nacheinander in einem seperaten Topf garen und anschließend zur Seite stellen. Petersiliengrün fein hacken.
  • Wenn das Fleisch gar ist, kann der Herd ausgeschaltet werden. Die Hähnchenschenkel, den Sellerie und die Karotten herausnehmen und auf einem Teller abkühlen lassen. Die Brühe durch einen Sieb gießen, um Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Lauch, Zwiebel und die Petersilienstängel zu trennen.
  • Nach kurzem Abkühlen können Sellerie und Karotten gewürfelt werden.
    Das Hähnchen von der Haut befreien und das Fleisch von den Knochen ablösen. Anschließen grob schneiden.
  • Zum Schluss können alle Zutaten wieder zur Brühe gegeben werden: Hähnchen, Sellerie, Karotte, Kartoffel, Brokkoli, Lauchgrün. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der gehackten Petersilie garnieren.

Tipp: Die Gemüsesorten können je nach Saison ausgetauscht und variiert werden.

Guten Appetit!

Weitere Rezept-Inspirationen findet Ihr hier!

Zutaten

Hühnersuppe mit buntem Marktgemüse